Spatenstich erfolgt: Schmalz beginnt Bau seiner neuen PV-Anlage
Daniele Crispo (Baufirma MeinSolar), Schmalz Gesellschafter Wolfgang Schmalz, Bürgermeister Tore-Derek-Pfeifer und die Schmalz Geschäftsführer Dr. Kurt Schmalz, Andreas Beutel und Dr. Johannes Schmalz (v. links) setzen feierlich die Spaten an.
Mit Photovoltaik, Hackschnitzelheizung, Wasserkraft und Windrädern stellt das Glattener Unternehmen Schmalz schon jetzt bilanziell rund drei Viertel seiner verbrauchten Energie selbst vor Ort her. Durch die neue PV-Anlage schießt dieser Wert nochmals in die Höhe. „Wir werden künftig mehr Energie erzeugen als wir verbrauchen“, sagt Andreas Beutel, Geschäftsführer von Schmalz. „Das macht uns wieder zum Positiv-Energie-Unternehmen.“
Wir werden künftig mehr Energie erzeugen als wir verbrauchen - und damit wieder ein Positiv-Energie-Unternehmen sein.∼ Andreas Beutel, Geschäftsführer J. Schmalz GmbH
Bei einer installierten Nennleistung von 6.177 kWp (Kilowattpeak) kalkuliert das Unternehmen mit rund 6,5 Mio. kWh Energie, die die neue PV-Anlage jährlich liefern wird. Noch in diesem Jahr soll der Bau abgeschlossen sein, so dass die Anlage spätestens im Frühjahr 2026 ans Firmennetz von Schmalz zur Direkteinspeisung angeschlossen wird. Energiespitzen an besonders sonnigen Tagen fließen dann als Überschuss ins öffentliche Netz, wenn die Energieproduktion größer ist als der Verbrauch des Unternehmens.
Mittelfristig plant Schmalz ein ausgeklügeltes Energiespeicher-System, um die schwankende Energielieferung durch die Photovoltaik-Anlagen abzufedern. Der Anschluss nicht nur ans Stromnetz, sondern auch ans Glattener Nahwärmenetz ist für die Zukunft ebenfalls eine Überlegung. „Dass hier künftig klimafreundlicher Strom erzeugt wird, ist ein Gewinn für uns alle: für Glatten, für die Region und für das Klima“, sagte Glattens Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer, der beim Spatenstich zu Gast war. „Dass Nachhaltigkeit bei Schmalz nicht bloß ein Schlagwort ist, zeigt sich seit Jahren – ob bei Windkraft, Biomasse, Wasser oder nun bei der Solarenergie.“
Bei der Konzeptionierung der PV-Anlage wurde auch die Natur besonders berücksichtigt. „Im Rahmen des Projekts wird auch die Artenvielfalt unterstützt“, so Andreas Beutel. „Die Fläche soll extensiv bewirtschaftet werden, wir säen gezielt Blumen und Kräuter und legen Steinriegel für Amphibien und Kleintiere, durchlässige Zäune für Niederwild sowie Altgrasstreifen an. Somit entsteht ein wertvoller Lebensraum für Flora und Fauna.“
Jetzt beginnen die Bauarbeiten – mit einem sportlichen Zeitplan. „Unsere ökologischen Maßnahmen müssen noch vor Beginn der kalten Jahreszeit stattfinden“, sagt Andreas Beutel. „Deshalb kann der Baubeginn nur jetzt stattfinden.“
Pressekontakt
Für Rückfragen steht Ihnen das Schmalz Presseteam gerne zur Verfügung.