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KI (Künstliche Intelligenz)

Künstliche Intelligenz (KI), international auch Artificial Intelligence (AI) genannt, bezeichnet Verfahren, mit denen Computer Aufgaben lösen, die menschliche Intelligenz erfordern. Typische Beispiele sind Mustererkennung, Entscheidungsfindung, Sprach- und Bilderkennung sowie autonomes Handeln.

Die technische Grundlage von KI bilden Methoden wie Machine Learning (ML, maschinelles Lernen), Deep Learning (DL), Neural Networks (neuronale Netze) und Machine Vision (industrielle Bildverarbeitung). Sie ermöglichen es, große Datenmengen zu analysieren, Muster zu erkennen und Prozesse Schritt für Schritt zu optimieren, zu automatisieren und verlässlicher zu gestalten.

Anwendungsfelder von KI

Künstliche Intelligenz wird heute in vielen Branchen eingesetzt und gilt als treibende Kraft der Digitalisierung.

Ein wichtiges Feld ist die Robotik und Automatisierung, wo KI Bewegungsabläufe plant, Sicherheitsaspekte berücksichtigt und Assistenzsysteme unterstützt. Auch in der Industrie 4.0 trägt sie zu intelligenteren Produktionsprozessen bei, etwa durch vorausschauende Wartung, optimierte Taktzeiten und die datengestützte Steuerung von Fertigungslinien.

In der Medizintechnik ermöglicht KI die Analyse bildgebender Verfahren und dient als wertvolle Entscheidungsunterstützung für Ärzte.

In der Logistik und in der Smart Factory sorgt sie für präzisere Prognosen, optimierte Routen und Bestände sowie für eine leistungsfähige Echtzeit-Datenverarbeitung.

Schließlich spielen auch Sprach- und Textsysteme eine große Rolle: Intelligente Assistenten, Chatbots oder automatische Dokumentations- und Suchfunktionen sind heute in vielen Anwendungen selbstverständlich geworden.

Künstliche Intelligenz in der Vakuumtechnik

KI findet in der Vakuumtechnik vielfältige Anwendungen. Besonders wichtig sind Condition Monitoring (Zustandsüberwachung), Predictive Maintenance (vorausschauende Instandhaltung) und Machine Vision (Bildverarbeitung). Darüber hinaus wird Künstliche Intelligenz für die automatisierte Handhabung von Werkstücken, intelligente Prozesssteuerungen, Energieeffizienzlösungen, Systeme zur Lecksuche sowie die Vernetzung in Smart-Factory-Umgebungen eingesetzt.

Prozesssteuerung, Energieeffizienz und Lecksuche

KI-basierte Prozessregelungen stabilisieren das Prozessvakuum und steuern Vakuumventile sowie Vakuumkammern intelligent und bedarfsgerecht. Durch die Auswertung von Echtzeitdaten in Kombination mit historischen Messwerten wird der Energieverbrauch optimiert, Lastspitzen werden reduziert und die Zykluszeiten verkürzt. Zusätzlich ermöglichen mit Machine Learning (maschinelles Lernen) unterstützte Lecksuchsysteme eine deutlich schnellere und zuverlässigere Leckage-Erkennung, da sie typische Muster in Messkurven automatisch identifizieren und bewerten.

Vernetzung in der Smart Factory

In der Smart Factory sind Vakuumkomponenten über IoT-Schnittstellen mit Industrie-4.0-Umgebungen verbunden. Dort sammelt die Künstliche Intelligenz (KI) Messwerte aus der Sensorik und den Steuerungen, wertet diese aus und steuert die Abläufe. Auf dieser Basis wird die Datenverarbeitung für Analysen und eine lückenlose Rückverfolgbarkeit sichergestellt. Durch die direkte Anbindung an ERP-Systeme werden durchgängige Workflows realisiert – von der Auftragsplanung bis zur Qualitätsdokumentation.

Vorteile von KI in der Produktion und Arbeitswelt

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bietet in der Produktion und in der Arbeitswelt klare Vorteile.

KI-Systeme ermöglichen in der Produktion eine gezielte Prozessoptimierung, erhöhen die Effizienz und verbessern die Qualitätssicherung. Durch intelligente Automatisierung werden Abläufe schneller, Ressourcen sparsamer eingesetzt und Anlagenverfügbarkeit gesteigert. In der Smart Factory führt dies zu transparenten Workflows, adaptiven Fertigungskonzepten und einer nachhaltig höheren Wettbewerbsfähigkeit.

Auch in der Arbeitswelt sorgt KI für Entlastung: Routineaufgaben werden übernommen, während Mitarbeitende mehr Zeit für kreative und wertschöpfende Tätigkeiten gewinnen.

Verwandte Begriffe

Condition Monitoring (Zustandsüberwachung)
Condition Monitoring liefert Echtzeitdaten zum Zustand von Maschinen und Anlagen.
Digitaler Zwilling (Digital Twin)
Digitale Zwillinge sind virtuelle Abbilder realer Objekte oder Prozesse, die mithilfe von Daten deren Eigenschaften und Verhalten präzise nachbilden.
Machine Vision (Industrielle Bildverarbeitung)
Machine Vision bezeichnet die automatisierte visuelle Erkennung und Auswertung von Bilddaten für präzise Prüf- und Steuerprozesse in der Industrie.
Predictive Maintenance (Vorausschauende Instandhaltung)
Mit KI-gestützter Analyse erkennt die vorausschauende Instandhaltung Wartungsbedarf frühzeitig und verhindert ungeplante Ausfälle.
Produktion 4.0
Produktion 4.0 beschreibt den Wandel der Produktionsarbeit hin zu einer intelligenten Fabrik. Vernetzte Produkte und Anlagen gestalten die Produktion flexibler und effizienter.

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