Schmalz

Im Würth Verteilerzentrum unterstützt ein Cobot, ausgestattet mit Schmalz-Technologie, die Mitarbeitenden beim Beladen der Kleinladungsträger. 

Würth automatisiert Logistik mit Cobot-Greifer von Schmalz

Im Distributionszentrum von Würth sortieren ca. 30 Mitarbeitende täglich rund 3.000 Kartons mit Schrauben, Muttern und anderen Verbindungselementen. Seit Dezember 2021 unterstützt sie dabei ein kollaborativer Roboter, der die Schachteln sehen, greifen und sortieren kann. Diese Lösung, die Schmalz entwickelt hat, entlastet die Mitarbeitenden spürbar und ist für Würth ein wichtiger Schritt in Richtung Logistik-Automatisierung, um das wachsende Versandaufkommen besser zu bewältigen.

Eigenschaften der Success Story

BrancheMontage- und Befestigungstechnik
WerkstückKartons
ProduktgruppeEnd-of-Arm Ecosystem MATCH
Art der HandhabungAutomatisierte Handhabung

Mit Schmalz

3

Schachteln

pro Tag

Der Kunde: Adolf Würth GmbH & Co. KG

Die Würth-Gruppe ist Weltmarktführer in der Entwicklung, Herstellung und im Vertrieb von Montage- und Befestigungsmaterial. Als größte Einzelgesellschaft der Würth-Gruppe hat die Adolf Würth GmbH & Co. KG in Künzelsau-Gaisbach ihr Vertriebszentrum West erweitert: Das neue Distributionszentrum umfasst eine Fläche von 16.600 Quadratmetern und ermöglicht eine deutliche Steigerung der Leistungs- und Lagerkapazität.

Die Herausforderung

Würth suchte eine Lösung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Vertriebszentrum VZ West. Insbesondere sollten die ergonomische Belastung und die Monotonie beim manuellen Handhaben von Schachteln mit Schrauben, Muttern und anderen Verbindungselementen reduziert werden. Die Mitarbeitenden handhaben dort im Zweischichtbetrieb täglich etwa 3.000 Kartons, die sie von Paletten in Kleinladungsträger (KLT) umladen müssen. Diese Arbeit ist körperlich sehr anstrengend und kann zu Belastungen führen, insbesondere durch das ständige Heben und Bewegen der 500 bis 5.000 Gramm schweren Kartons. Um das Personal zu entlasten und gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, entschied sich Würth, den Automatisierungsgrad in der Logistik zu erhöhen.

Der Cobot reduziert die monotone Arbeit, verbessert deutlich die Ergonomie und ist daher eine wertvolle Unterstützung.
∼ Roland Schneider, Abteilungsleiter Technische Abteilung bei Adolf Würth GmbH & Co. KG

Die Lösung von Schmalz

Die Lösung von Schmalz besteht aus mehreren innovativen Komponenten, die im Zusammenspiel Greifaufgaben effizient lösen und Arbeitsabläufe optimieren: Der BinPicking-Greifer (SBPG) ist mit drei unterschiedlichen Vakuumsaugern ausgestattet: dem SAOF oval, dem SPB1 60 und dem SPB1 80. Damit kann der Cobot Kartons unterschiedlicher Größe sicher handhaben. Außerdem ist der SBPG lang genug, um in die Kartons einzutauchen, und leicht genug, um die Tragfähigkeit des Roboters nicht übermäßig zu belasten. Mit dem Schnellwechselmodul MATCH kann der Cobot die verschiedenen Vakuumsauger des SBPG sowie den gesamten Greifer selbstständig austauschen. Dabei ist immer ein Lastaufnahmemittel am Roboterarm montiert, während das andere in der Greiferstation bereitsteht. Je nach Anforderung wählt der Cobot selbstständig den passenden Greifer aus. Durch die standardisierte Anbindung und Kommunikation ist der Greifer sofort einsatzbereit. Für das nötige Vakuum sorgt der pneumatische Vakuum-Erzeuger RECB, der mit seiner integrierten SEP-Düse für einen effizienten und energiesparenden Betrieb sorgt. Zusätzlich hat Schmalz eine Software entwickelt, über deren Bedienoberfläche die Mitarbeitenden den aktuellen Auftrag eingeben können. Diese Software kommuniziert nahtlos mit der Kamera, dem Roboter und dem Sicherheits-Laserscanner und passt nach der Eingabe die Robotersteuerung und die Kamera an die jeweilige Aufgabe an. Eine Besonderheit dieser Lösung ist, dass Würth das gesamte Auftragsmanagement der Roboterzelle über die Software steuern kann. Funktionen wie die Zielbehälterkontrolle, das Erkennen und Entnehmen der Zwischenlagen aus der Quellkiste und die Kollisionsprüfung sind bereits zu 100 Prozent funktionsfähig. Die Software berechnet die Wegpunkte, die der Roboter anfährt, und überprüft mit Hilfe des digitalen Zwillings, ob es zu Kollisionen kommt. Gegebenenfalls werden Hindernisse umfahren und neue Wegpunkte festgelegt. Seit Ende Dezember 2021 ist der Cobot mit der Vision- und Greiflösung von Schmalz im Einsatz und die Mitarbeitenden haben den neuen "Kollegen" gut angenommen: Mit dem Hubwagen fahren die Mitarbeitenden eine Europalette mit Schachteln in den dafür vorgesehenen Bereich. Der Cobot holt sich die zu befüllenden KLT-Behälter selbstständig von einem Förderband und befüllt sie, bis die Europalette leer ist. Beim Absetzen auf die Fördertechnik werden die Behälter gescannt und im SAP-System verbucht. 

Schmalz lieferte den Bin-Picking-Greifer SBPG mit drei Vakuumsaugern aus. Der Cobot wählt automatisch die zur Kartongröße passende Variante.

Schmalz lieferte den Bin-Picking-Greifer SBPG mit drei Vakuumsaugern aus. Der Cobot wählt automatisch die zur Kartongröße passende Variante.

Das Vision Eco-System for Schmalz VE4S übernimmt für den Cobot das Sehen.

Das Vision Eco-System for Schmalz VE4S übernimmt für den Cobot das Sehen.

Das MATCH-Schnellwechselsystem hält für jede Aufgabe den passenden Greifer bereit. Das notwendige Vakuum erzeugt der RECB rein pneumatisch.

Das MATCH-Schnellwechselsystem hält für jede Aufgabe den passenden Greifer bereit. Das notwendige Vakuum erzeugt der RECB rein pneumatisch.

Um die KLT vor und nach dem Bestücken zu handhaben, nutzt der Cobot einen Greifer aus dem PXT-Baukasten.

Um die KLT vor und nach dem Bestücken zu handhaben, nutzt der Cobot einen Greifer aus dem PXT-Baukasten.

Kundennutzen durch die Lösung von Schmalz

EffizienzsteigerungAutomatisierung der Sortierarbeit erhöht die Verarbeitungsgeschwindigkeit
ErgonomieReduktion repetitiver und körperlich anstrengender Tätigkeiten
Flexibilität und SkalierbarkeitMöglichkeit zur schrittweise Automatisierung und kontinuierlichen Betriebsoptimierung

Produkte, die im Anwendungsfall verwendet wurden

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